Mutterschutzrichtlinie
Frauenausschuss für Einführung der Vaterschaftszeit auf EU-Ebene
Bei der heutigen Abstimmung über die Mutterschutz-Richtlinie stimmte eine Mehrheit der Mitglieder des Frauenausschusses für die Einführung einer Mutterschutzzeit von mindestens 20 Wochen auf europäischer Ebene. Zusätzlich können auch zwei Wochen als Vaterschaftszeit vom Partner in Anspruch genommen werden. Dazu erklärt Franziska Brantner, Mitglied des Ausschusses Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter (FEMM):
"Ich begrüße ausdrücklich die Entscheidung des Frauenausschusses, eine zweiwöchige und bezahlte Vaterschaftszeit EU-weit einzuführen. Das ist ein Signal für eine progressive Familienpolitik und deklassiert ewig Gestrige, die immer noch glauben, Väter hätten keine Rolle zu spielen. Wir wollen mit der Gleichberechtigung ernst machen. Männer können keine Kinder kriegen, aber wiegen?. Eine zweiwöchige Vaterschaftszeit war längst überfällig."