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Europäische Union muss investigative Journalisten schützen

Journalistenmord in der Slowakei

Der Mord am investigativen Journalisten Ján Kuciak und seiner Freundin Martina Kušnírová muss aufgeklärt werden, Korruptionsfälle müssen untersucht werden und die Europäische Kommission muss investigativen Journalismus finanziell unterstützen, fordert die breite Mehrheit der Abgeordneten des Europäischen Parlaments.

Sven Giegold, Berichterstatter des Europäischen Parlaments für Transparenz, Integrität und Rechenschaftspflicht der EU-Institutionen, kommentiert:

„Die Europäische Union kann nicht akzeptieren, dass investigative Journalisten ermordet werden. Es ist beschämend, wenn Journalisten um ihr Leben fürchten müssen, weil sie Licht ins Dunkel von Korruption, Betrug und Machtmissbrauch bringen.

Wir brauchen Aufklärung darüber, wie EU-Subventionen im organisierten Verbrechen verschwinden konnten, die slowakische Polizei und Justiz müssen ermitteln und Verstrickungen in Mafia-Geschäfte ahnden. Die Europäische Polizeibehörde Europol muss sich einschalten und auf den umfassenden Austausch von Informationen drängen.

Demokratie braucht investigativen Journalismus, Journalisten brauchen Schutz und auch finanzielle Unterstützung. Die Europäische Kommission sollte einen dauerhaften Fonds einrichten, um die mutige Arbeit investigativer Journalisten wie Ján Kuciak und Daphne Caruana Galizia zu fördern.“

 

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