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Presse­mitteilung |

Mit sauberen Energien und Energie-einsparungen auf den Weg aus der Krise

Erneuerbare Energien/Energieeffizienz

Morgen (Mittwoch, 14. September) gegen Mittag stimmen die Abgeordneten über die Position des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der Richtlinie für Erneuerbare Energien und über die Richtlinie für Energieeffizienz ab. Die Grünen/EFA-Fraktion setzt sich dafür ein, den Anteil Erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2030 auf mindestens 56 Prozent zu erhöhen. Die Grünen/EFA fordern, dass die Verbrennung von Bäumen in Kraftwerken künftig nicht mehr als Energiequelle für grünen Strom definiert und durch EU-Gelder subventioniert wird. Der massive Ausbau Erneuerbarer Energien und Energieeinsparungen werden zentrale Bestandteile der Antwort auf die Energiekrise sein. Beide Gesetzesvorlagen sind Teil des Europäischen Green Deals und zentral für die Erfüllung des EU-Klimaziels einer Treibhausgasreduktion von mindestens 55 Prozent bis zum Jahr 2030.

Martin Häusling, Schattenberichterstatter der Grünen/EFA-Fraktion für die Überarbeitung der Richtlinie für Erneuerbare Energien im Umweltausschuss, kommentiert: 

„Erneuerbare Energien können ein mächtiges Werkzeug für Energiesicherheit und Klimaschutz werden und die EU-weit in die Höhe schießenden Energiepreise im Zaum halten. Wo Erneuerbare Energien drauf steht, müssen auch Erneuerbare Energien drin sein. Das Verbrennen ganzer Baumstämme zur Energiegewinnung und Subventionierung mit EU-Geldern müssen ein Ende haben. Wälder sind eine der Grundlagen der Biodiversität und dürfen nicht als als billige Energiequelle verheizt werden."

Jutta Paulus, Schattenberichterstatterin der Grünen/EFA- Fraktion für die EU-Energieeffizienzrichtlinie im Industrieausschuss, kommentiert:

„Energieeffizienz ist der schlafende Riese der Energiewende. Das EU-Parlament kann im Vorschlag für eine neue EU-Energieeffizienzrichtlinie ehrgeizige Einsparverpflichtungen und wirksame Instrumente festlegen. Wir Grünen/EFA rufen die EU-Mitgliedstaaten auf, verbindliche Einsparziele einzuhalten und nicht länger auf Freiwilligkeit zu beharren. Energie, die nicht verbraucht wird, muss nicht hergestellt, transportiert oder verkauft werden. Die neue EU-Energieeffizienzrichtlinie ist zentral für Versorgungssicherheit und Energiesouveränität in der EU. Nicht umsonst wird Energieeffizienz in russischen Strategiepapieren als Bedrohung für die russische Wirtschaft bezeichnet."

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Zuständige Abgeordnete

Martin Häusling
Martin Häusling
MdEP
Jutta Paulus
Jutta Paulus
MdEP

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