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Presse­mitteilung |

Tiertransporte

Zitat von Thomas Waitz

Heute (Donnerstag, 2. Dezember), hat der Untersuchungsausschuss im Zusammenhang mit dem Schutz von Tieren beim Transport (ANIT) über einen Bericht und seine Empfehlungen für eine neue EU-Tiertransportverordnung abgestimmt.

 

Das Europäische Parlament fordert die Europäischen Kommission auf, die Standards für den Tierschutz zu erhöhen. Die Grünen/EFA-Fraktion fordert ein Verbot des Transports von nicht abgesetzten Tieren unter fünf Wochen, zeitliche Begrenzungen unabhängig von der Transportart und eine maximale Transportdauer von acht Stunden. Über die Empfehlungen wird das Plenum im Januar 2022 abstimmen. Leider konnten sich die Grünen/EFA nicht mit allen Forderungen durchsetzen. Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass sie ihren Vorschlag für die neue Verordnung im Jahr 2023 veröffentlichen wird.

 

Thomas Waitz, Mitglied der Grünen/EFA-Fraktion und Schattenberichterstatter im Untersuchungsausschuss, kommentiert:

 

„Die Empfehlungen des Untersuchungsausschusses sind nicht ambitioniert genug. Die Verbesserungen, die wir in den Verhandlungen erzielen konnten, sind wertlos, wenn wir es nicht schaffen, klare Maximaltransportzeiten zu erreichen. Jetzt liegt es an allen Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die Empfehlungen in der Plenarabstimmung im Januar massiv zu verbessern. Dies ist ein wichtiger Moment, um der Europäischen Kommission zu zeigen, dass die Zukunft bei klein strukturierten landwirtschaftlichen Betrieben und nicht bei der globaler Agrarindustrie liegen muss.”

 

Hintergrund:

Zu den Empfehlungen gehören ein Verbot des Transports hochträchtiger oder nicht abgesetzter Tiere, die jünger als fünf Wochen sind, und eine Begrenzung der Transportzeit bis zur Schlachtung auf acht Stunden. Eine der wichtigsten Forderungen der Grünen/EFA, eine generelle Begrenzung der Transportzeiten auf acht Stunden, fand keine Mehrheit.

 

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Zuständige Abgeordnete

Thomas Waitz
Thomas Waitz
MdEP

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