Jenni Peterson
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Weltbienentag

So kannst Du den Bienen helfen

1) Weg mit Pestiziden

Verzichte in Haus und Garten auf chemische Pestizide und Insektengifte. Diese Produkte lassen sich leicht durch umwelt- und bienenfreundliche Alternativen ersetzen. Natürliche Abwehrmittel (z.B. Raupenschutz durch das Pflanzen von Minze um Kohl herum) und räuberische Insekten wie Marienkäfer, grüne Florfliegen, Frösche, Igel oder sogar Vögel sind wirksame Lösungen, die den Einsatz von Pestiziden vermeiden. Ein weiterer Tipp: Keine Angst vor Unkraut. Wenn es entlang Deiner Gartenpflanzen wächst, bietet es Nahrung für Bienen und schützt den Boden gegen starken Regen.

 

2) Bienen füttern und tränken

Bienen brauchen Blüten als Nahrung. Deswegen ist eine große Pflanzenvielfalt in Privatgärten für die Gesundheit der Bienen wichtig. Achte darauf, dass in Deinem Garten Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten wachsen, so dass möglichst das ganze Jahr über etwas blüht. Wähle einheimische Pflanzen, die für unsere Bienen geeignet sind und sich gut an die lokalen Böden und das Klima anpassen. Wildblumen wie Mohn, Korn- und Ringelblume sind perfekt für die Bienenwelt.

Text: Um Bienen zu tränken, installiere einen Wasserbehälter im Garten. Lege einige Kieselsteine an die Oberfläche, damit die Bienen nicht ertrinken. 

 

3) Bienen ein Dach anbieten

Biete den Wildbienen Unterschlüpfe an, damit sie nisten oder sich vor Witterungseinflüssen schützen können. Je nach Platz und Möglichkeit bieten sich für den Bau des Unterschlupfs mehrere Optionen:

  • Zum Beispiel ein Häuschen oder einen Unterstand aus widerstandsfähigem Holz wie Buche.
  • Auch ein Vogelfutterhäuschen lässt sich zu einem Bienenhaus recyceln: Lege Lehm und Backsteine mit kleinen Löchern hinein, auch Terrakotta und Blumentöpfe kann hinein. Danach kommen hohle Stiele, Zweige, Bambus und Stroh hinein.

 

4) Lebensmittel aus lokaler, biologischer und saisonaler Produktion bevorzugen

Kaufe möglichst viel saisonale, regionale, bio und fair gehandelte Produkte. Bio-Kisten, Bauernmärkte oder selbst angebautes Obst und Gemüse sind gute Lösungen. Damit kannst Du einen Beitrag für eine bessere Welt für uns und unsere Bestäuber leisten. 

 

5) Bienenschwärme schützen

Wenn Du einen Bienenschwarm in der freien Natur siehst,gib am besten dem lokalen Imkerverein Bescheid. Die Imker fangen den Schwarm ein und geben ihm ein neues Zuhause. Für die Bienen ist das das Beste, denn wegen der Varroa-Milbe können sie nicht mehr wild überleben.

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