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Bankerboni

EU-Parlament stimmt für härteste Regeln weltweit

Das EP hat heute mit großer Mehrheit für stärkere Regeln für variable Gehaltszahlungen (Bankerboni) gestimmt. Dazu erklärt Sven Giegold, wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der Grünen/EFDA im Europäischen Parlament:

"Dank des Drucks des EU-Parlaments müssen die Banken ab 2011 ihre Bonuspolitik verändern. Durch Begrenzung der variablen Gehaltszahlungen im Vergleich zum festen Gehalt wird den zum Symbol für die Krise gewordenen extravaganten Boni ein Ende gesetzt.

Außerdem dürfen 40 % der Boniauszahlungen erst nach drei Jahren erfolgen, um kurzsichtige Risikostrategien und kurzfristige aufgeblähte Gewinneinahmen zu unterbinden. Darüber hinaus dürfen ohne Begründung keine Boni in von staatlicher Unterstützung profitierenden Banken ausgezahlte werden. Nun sind die Mitgliedsstaaten gefragt. Sie müssen tätig werden, um ergänzende Maßnahmen zur Begrenzung der Gehälter an sich treffen. Es wäre wünschenswert und hätte krisenvorbeugende Wirkung, wenn Deutschland das neue EU-Recht und ergänzende nationale Regeln möglichst bald erlässt."

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